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Um die Rahmenbedingungen für Gründerinnen und Gründer zu gestalten, ist ein empirisch fundierter, umfassender und kontinuierlich zu aktualisierender Wissensstand erforderlich. Mit dem IAB/ZEW-Gründungspanel steht ein Instrument zur Verfügung, das diesen Anforderungen entspricht. Das IAB/ZEW-Gründungspanel ist ein Kooperationsprojekt vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA),  ZEW und dem Verband der Vereine Creditreform. Das Panel wurde zwischenzeitlich Mannheimer Gründungspanel genannt (Erhebungswellen 2014 und 2015). Im Jahr 2008 wurde es in Zusammenarbeit mit der KfW Bankengruppe und Creditreform initiiert und bis 2013 gemeinsam betrieben (KfW/ZEW-Gründungspanels). Es verfolgt die Entwicklung neu gegründeter Unternehmen über mehrere Jahre und stellt ein breites Spektrum unternehmensspezifischer Informationen bereit. Jedes Jahr werden rund 6.000 Unternehmen telefonisch befragt. Grundlage der jährlichen Befragung ist eine nach Branchen und Gründungsjahren geschichtete Zufallsstichprobe aus dem Mannheimer Unternehmenspanel (MUP), welches am ZEW in Kooperation mit dem Verband der Vereine Creditreform aufgebaut und gepflegt wird. Die Schichtung der Stichprobe ermöglicht branchenspezifische Analysen sowohl für die kleine, aber volkswirtschaftlich bedeutsame Gruppe der Hochtechnologie-Gründungen als auch für neu gegründete Unternehmen aus nicht-technologieintensiven Branchen. Das IAB/ZEW-Gründungspanel, das jährlich erhoben und ausgewertet wird, soll die Informationsgrundlage für die Gründungsförderung verbessern, die Gründungsforschung in Deutschland anregen sowie Daten auch für externe Forscherinnen und Forscher verfügbar machen.

Mit der Durchführung der jährlichen Befragung des IAB/ZEW-Gründungspanels ist das Umfragezentrum Bonn (uzbonn) beauftragt.